Winter als Kulturerbe – der Alpenraum ein „Labor der Moderne“

And so it begins again: the 2025/2026 winter season. Symbolically, winter stands for clarity, calm, and new beginnings – a fitting metaphor for a season launch full of opportunity.
Der alpine Winter ist Erbe und Zukunft zugleich: ein Lebensraum, der Menschen geprägt hat – und den wir bis heute immer wieder neu denken. Auch dieses Jahr durften wir zahlreiche ausgeklügelte Konzepte und Lösungen für den alpinen Raum mit Ihnen umsetzen. Dabei tauchen für uns immer wieder die Fragen auf: Wofür tun wir das? Wo kommen wir her? Und was bringt die Zukunft?
Winter als Kulturerbe – Wo kommen wir her?
Der Alpenwintertourismus ist mehr als eine Saison – er ist Kulturgut. Seit den 1950ern prägt er Regionen, schafft Arbeitsplätze und verbindet Menschen. Dabei steht er für eine Lebensart voller Handwerk, Bergwissen und Gastlichkeit, die sich in Ritualen, Traditionen und Hüttenerlebnissen manifestiert. Vom Fackellauf bis zum Après-Ski: Das Leben in den Alpen ist so facettenreich wie emotional.
Der Alpenraum als Labor der Moderne
Skigebiete waren schon immer Innovationszentren und Trendsetter. Neue Gondeltechnologien, ausgeklügelte Beschneiungssysteme, moderne Hotellerie-Standards, effizientes Energiemanagement und durchdachte Logistik zeigen, wie visionär der Alpenraum ist. Österreich, die Schweiz, Frankreich und Italien gehören in Sachen Infrastruktur und nachhaltige Entwicklungen seit jeher zu den absoluten Vorreitern.
„Draußen erleben“ – Relevanz für Gesellschaft und Wirtschaft
Wintertourismus prägt die Identität und die Wertschöpfung ganzer Regionen. In manchen alpinen Orten machen Gäste in der Wintersaison bis zu 80 % des jährlichen Einkommens aus. Gleichzeitig verändert sich die Erwartungshaltung: Rückzug, Entschleunigung und das bewusste Naturerlebnis gewinnen immer mehr an Bedeutung und machen den alpinen Raum zu einem Ort, der weit über den sportlichen Nutzen hinaus relevant ist.
Branchen Impulse – den Winter neu denken
Die Zukunft liegt in ausgeklügelten, eigenständigen Alpin-Konzepten und Erlebnissen – auf lokaler wie globaler Ebene. Diversifizierung ist entscheidend: Skifahren bleibt der Kern, doch Winterwandern, Kulinarik, Wellness und Kultur gewinnen gleichermaßen an Bedeutung. Der Klimawandel, demografische Veränderungen und neue Gästestrukturen erfordern einen Paradigmenwechsel: weg von „immer mehr“, hin zu resilienter, bewusster und ganzjähriger Nutzung.
Technologie und Nachhaltigkeit spielen dabei eine zentrale Rolle: KI-gestützte Beschneiung, erneuerbare Energien, Kreislauflösungen in Hotels und „Slow Alps“-Ansätze – langsameres, bewusstes Erleben, autofreie Zonen und sanfte Mobilität – prägen den neuen Wintertourismus. Digitale Gästeerlebnisse, personalisierte Itineraries und intelligente Mobilitätslösungen unterstützen diese Entwicklung.
Zwischen Tradition und Innovation – Alpine Kultur als USP
Zwischen Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich bedeutet Winter mehr als touristische Wertschöpfung: Er ist Identität. Die neue Wintersaison 2025/26 markiert einen Übergang – vom bekannten Erfolgsmodell hin zu einer bewusst entwickelten Zukunft des alpinen Lebensraums. Klimatische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen eröffnen neue Entwicklungsfelder und zugleich Raum für Innovation: nachhaltige Technologien, neue Formen des Outdoor-Genusses und Erlebens sowie ein Rückbesinnen auf unsere Wurzeln und unsere Authentizität als Winterregionen.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start in die Wintersaison und viele unvergessliche Momente in den Erlebnisräumen, die Sie für Ihre Gäste geschaffen haben.










